Da regt sich das Netz über die ‘Dienstwagenaffäre’ von unserer Grünen NRW-Ministerin Silvia Löhrmann auf und übersieht die unfassbaren Vergleiche zwischen Flüchtlingen und Angusrindern. In meinen Augen nicht nur eine bodenlose Frechheit sonder diffamierend und herabwürdigend. In dem kausalen Zusammenhang gesehen, dass dieser Landtagskandidaten auch noch Mitglied der regierenden Partei ist beschämt um so mehr.
Doch von Beginn an:
OK… man darf von einer Podiumsdiskussion in Brakel, Kreis Höxter nicht erwarten, dass alle Beteiligten immer top aktuell auf dem neusten Stand der bildungspolitischen Ereignisse ist. Aber man sollte zumindest beim Thema ‘Flüchtlinge im Kreis Höxter’ erwarten, dass eine themabezogene Vorbereitung erfolgt ist. Das die Union nun auch etwas stringenter den konservativen Flügel bedient ist einfach Landtagswahlkampf und zum teil auf verständlich, will man sich gegen die rechtspopulistischen Bewegungen wehren. Ich konnte auch noch verstehen, dass der Kandidat der Union nicht mit allen fachlichen Begriffen in Bezug auf Status Asyl- und Flüchtlingsverfahren ist, aber was letztlich im Interview am 06.04.2017 in der Zeitung erschien, hat mehr und mehr dein Eindruck erweckt, dass eine mehr als ablehnende Haltung hier zu Wahlkampfzwecken in populistische Parolen umgemünzt werden. Und das ohne Rücksicht auf die Würde der betroffenen Personen.

Auszug Neue Westfälische vom 06.04.2017
Schön nur… das es eben auch diesen Menschen gibt, der eben den Blick über den Tellerrand auch auf die Aspekte hinter den Schicksalen hat. Der Menschlichkeit als Pflicht und nicht als Last empfindet. Der passende Leserbrief folgte am 13.04.2017 unter dem Titel ‚Helfen müssen wir in jedem Fall‘

Auszug Neue Westfälische vom 13.04.2017
Populismus darf sachliche und fachliche Inhalte und Ziele im Politischen Wahlkampf nicht überlagern, schon gar nicht zu Lasten von Minderheiten. Fair im Wahlkampf, der Kampf gegen Fake-News ist und bleibt auch im Hinblick auf den Bundestagswahlkampf ein wichtiges Thema.
Und das ist es wofür wir stehen. Für Vielfalt der Gesellschaft, Menschlichkeit in unserem Handeln und ökologisch, nachhaltiges Wirtschaften.
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband Warburg
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