Liebe Freundinnen und Freunde,
Wer verändern will braucht Mut. Wer etwas Neues schaffen will braucht Mut. Wer etwas bewegen will, hat uns GRÜNE an seiner Seite. Wir wollen die Welt ökologisch und sozial modernisieren. Und viele Innovator*innen in unserem Land haben Ideen, um die Welt zu bewegen.
Die GRÜNE Fraktion hat heute ihre Agenda für mehr Innovation und Gründergeist in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Unseren Beschluss „Mit Ideen die #weltbewegen“ könnt ihr hier abrufen. Wir legen 10 Ideen vor, um optimale Rahmenbedingungen für die digitale Zukunft zu schaffen.
Wir GRÜNE streiten für eine Digitalisierung, die den Menschen und dem Planeten dient. Wir stellen ihre Chancen in den Mittelpunkt. Smarte Technologien helfen uns, den Verbrauch von Ressourcen und Energie zu reduzieren und das Klima zu schützen. Soziale Start-ups fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und viele Mittelständler*innen, die ihre Geschäftsmodelle digitalisieren, machen gemeinsam mit Start-ups den Wirtschaftsstandort NRW zukunftsfähig.
Viele Partner*innen haben uns zu unseren Vorschlägen inspiriert. Diesen Weg, die Digitalisierung zu unserem gemeinsamen Projekt zu machen, wollen wir mit ihnen und mit vielen weiteren Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gehen – gemeinsam, mutig und mit Lust auf Veränderung!
1. Gestartet um zu bleiben
Für uns sind Start-ups mehr als junge, digitale Renditeobjekte. Wir glauben, dass Start-ups uns helfen, die Klima- und Ressourcenwende zu schaffen und den Standort NRW zukunftsfähig zu machen. Deshalb wollen wir sie optimal unterstützen. Wichtig ist uns, dass Gründer*innen auch in der Phase nach der Gründung nicht allein gelassen werden.
2. Mehr Vielfalt in die Start-Up Landschaft
Ideen sind vielfältig wie Menschen, nicht alle Zukunftsköpfe kommen von der Uni. Wir wollen die Start-up Förderung auch für Nicht-Akademiker*innen zugänglich machen, denn bei uns gründen nicht nur weiße Männer in Sneakern. Für uns stehen die Ideen und die Menschen dahinter im Vordergrund, egal wo diese herkommen.
3. Mehr Hubs wagen
Die sechs DWNRW-Hubs arbeiten sehr erfolgreich. Ihre Arbeit wollen wir fortführen und ausweiten. Darüber hinaus wollen wir das Hub-Angebot für bestimmte Zielgruppen, aber auch für alternative Geschäftsmodelle stärken. Wir wollen den besonderen Bedürfnissen von Gründerinnen Rechnung tragen und die Zahl der Start-up-Gründungen durch Frauen erhöhen.
4. Guter Rat statt Kabelsalat
Wir wollen kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, die richtigen IT-Lösungen für ihre Anforderungen zu finden – durch konkrete einzelbetriebliche Unterstützung vor Ort. Dabei wollen wir auch die Angebote der Kammern einbeziehen und unterstützen. Dadurch erhöhen wir die IT-Sicherheit, schützen Innovation und die Privatsphäre der Kund*innen.
5. Start-ups werden Chefsache
Wir wollen, dass der Stellenwert von Start-ups politisch anerkannt wird. Deshalb wollen wir, dass die Landesregierung eine*n Start-up- Beauftragte*n einsetzt, die/der die Belange von Start-ups im Regierungshandeln unterstützt.
6. Mittelstand-up starten
Kreativität wagen, gerade auch in kleinen und mittleren Unternehmen: Für viele Mittelständler ist es die richtige Innovationsstrategie, ein Start-up zu gründen, das außerhalb der eigenen, eingefahrenen Strukturen für Innovation sorgt. Wir wollen deshalb Start-up-Gründungen aus dem Mittelstand unterstützen.
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7. Enter die digitale Dimension
Wir wollen kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, ihre eigene Digitalstrategie zu entwickeln. Dabei setzen wir besonders auf Kooperationen mit Start-ups. Hierfür wollen wir Austauschplattformen fördern. Unser Ziel ist, dass KMU mit einer guten Digitalstrategie in die Lage versetzt werden, selber ihr stärkster Konkurrent zu werden.
8. Start-up your City
Start-ups brauchen Ansprechpartner*innen vor Ort – wir wollen Kommunen helfen, zu Start-up-Standorten zu werden und ihr gründungsfreundliches Profil zu stärken – auf dem Dorf wie in den Großstädten. Damit es dann auch genügend gibt, wollen wir mehr Platz für Coworking schaffen.
9. Lernst du noch oder gründest du schon?
Die Gründerprogramme an den Hochschulen sind schwerfällig und bürokratisch. Die Hochschulen kennen ihre Studierenden aber viel besser als jede externe Jury und wissen, wer die besten Gründer*innen mit den besten Ideen sind. Das wollen wir nutzen und mit dem Grünen Gründerbudget künftig Gründungen fördern statt Bürokratie.
10. Start-up Pay Back
Innovation braucht Investition. Wir wollen die steuerliche Forschungsförderung ins Start-up-Zeitalter überführen. Wer forscht, soll einen Innovationsbonus erhalten. Wer seine Forschung in ein Start-up ausgliedert, soll dies ebenfalls geltend machen können. Das lohnt sich, denn wir alle profitieren vom digitalen Fortschritt.
Matthi Bolte MdL
GRÜNER Landtagsabgeordneter für Bielefeld.
Sprecher für Wissenschaft & Innovation, Digitalisierung & Datenschutz.
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