Habeck und Klaver über Europa: Links ist immer besser

„Wir müssen damit rechnen, dass es einen starken rechten Block geben wird. Einen antieuropäischen, nationalistischen, manchmal rassistischen Block. Und wahrscheinlich geschwächte Konservative“

Robert Habeck

Gehört Grünlinks die Zukunft? Lässt sich die Gesellschaft wirklich verändern? Darüber reden die grünen Parteichefs der Niederlande und Deutschlands…

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Jesse Klaver

31, ist seit 2015 Partei- und Fraktionsvorsitzender der niederländischen Grünen (GroenLinks). Er ist das Role Model der deutschen Linksgrünen. Kosenname: „Jessias“, in Anlehnung an „Messias“. Bei der Wahl 2017 holte Klaver 9,1 Prozent, was als spektakulärer Erfolg gefeiert wurde, weil GroenLinks zuvor nur noch 2,3 Prozent bekommen hatte. Er profitierte vom Totalabsturz der Sozialdemokraten. Wahlgewinner und Regierungschef ist Mark Rutte mit der rechtsliberalen VVD (21,3 Prozent). Partner sind die Mitte-rechts-Parteien CDA und CU sowie die linksliberale D66. Klaver hatte nach langen Verhandlungen eine Regierungsbeteiligung von GroenLinks abgelehnt.

Robert Habeck

48, ist seit Januar 2018 neben Annalena Baerbock Co-Vorsitzender der deutschen Grünen. Außerdem ist er derzeit noch Energiewendeminister von Schleswig-Holstein. Bei der Landtagswahl 2017 holte Habeck als inoffizieller Spitzenkandidat neben Monika Heinold 12,9 Prozent und schloss dann ein Machtbündnis mit FDP-Landeschef Wolfgang Kubicki, wobei sich Grüne und FDP den Ministerpräsidenten aussuchten, in diesem Fall einen von der CDU. Bei der Bundestagswahl 2017 holten die Grünen 8,9 Prozent. Sie mühten sich wochenlang um das Zustandekommen einer Koalition mit Union und FDP, die FDP-Chef Christian Lindner schließlich aber ablehnte.

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