An diesem Donnerstag (13.07.2018) war Bundesfinanzminister Olaf Scholz erstmals im Europäischen Parlaments. Die Diskussion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung haben wir Grüne genutzt, um ihn öffentlich zu seiner Position zur öffentlichen Steuertransparenz von Großunternehmen wie Apple, Amazon, IKEA & Co. zu befragen.Seine Antwort war ein Armutszeugnis! Die SPD tritt in ihrem Bundestagswahlprogramm klar für verpflichtende, länderbezogene Steuertransparenz von Konzernen ein, wie auch die Sozialdemokraten im Europaparlament. Doch nun hat Scholz dem Vorschlag auf unsere Frage hin eine Absage erteilt. Er tat dies nicht wegen eines Kompromisses in der Koalition, sondern ganz persönlich in seiner Rolle als Bundesfinanzminister.
Unten findet Ihr das Video der enttäuschenden Aussagen von Olaf Scholz. Bitte schaut es Euch selbst an und verbreitet es!Doch das letzte Wort in der Sache ist noch nicht gesprochen. Denn wichtige Mitgliedsländer wie Frankreich, Großbritannien und Italien unterstützen den Vorschlag der EU-Kommission für eine öffentliche Steuertransparenz. Wir bleiben dran und machen Druck, damit die CDU, CSU und SPD in Berlin mit ihrer Blockade der Steuertransparenz in Europa nicht durchkommt!Dazu brauchen wir weiter Eure Unterstützung! 85.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition können viel Aufmerksamkeit schaffen.
Mit entschlossenen europäischen GrüßenSven Giegold (Sonderausschuss Steuervermeidung, Steuern und Steuerflucht)
Petition gegen Steuervermeidung
Hier könnt ihr mit der digitalen Unterschrift das Vorgehen der aktuellen Regierung kritisieren: Bundesregierung will den Kampf gegen Steuervermeidung in Brüssel blockieren!
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