Umweltforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker über die Schülerstreiks, die Sintflut und eine neue Agenda für die SPD.
Herr von Weizsäcker, Sie werden 80 Jahre alt und sind seit fast 50 Jahren in Umweltforschung und -politik aktiv. Sie wohnen zusammen mit Ehefrau, Tochter, deren Ehemann und den Enkeln in einem Drei-Generationen-Haus. Möchten Sie mit den Jüngeren tauschen – mit Blick auf die Ökologie der Erde?
Ehrlich gesagt: Nein. Wir hatten es als junge Menschen in der Aufbauzeit nach dem Krieg noch wahnsinnig gut. Damals lebten wir in einer „leeren Welt“ mit nur rund 2,5 Milliarden Menschen, nicht in einer vollen, so wie heute – mit dreimal so vielen. Die Welt war, gemessen an dem, was wir heute erleben, noch ökologisch stabil. Man hatte beliebig viel Platz, man hatte viel Natur. Umweltverschmutzung, galoppierender Klimawandel, Artensterben – alles kein Thema. Heute beherrscht das alles. Wenn das keine Zweifel an der Zukunft für die nächsten Generationen auslöst, was dann? … weiter lesen
… ein Interview von Joachim Wille in der FR Online – Greta sollte den Nobelpreis bekommen
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