Umweltschutz braucht nicht nur Worte, sondern Taten – Nationalpark Senne muss kommen!

Premiere in der Senne – der Landesvorstand der GRÜNEN NRW hat am Montagabend für die erste externen Sitzung des Jahres das Gebiet der Senne in Ostwestfalen besucht. In einem Beschluss stellt das Gremium klar: Für den Arten- und Naturschutz muss die Senne als einzigartiger Naturraum erhalten bleiben – als zweiter Nationalpark in NRW.

Dazu erklären Mona Neubaur und Felix Banaszak, Vorsitzende der GRÜNEN NRW:

„Die schwarz-gelbe Landesregierung muss beim Artenschutz dringend handeln und den Worten Taten folgen lassen. Es reicht nicht, wenn Ministerpräsident und Umweltministerin großspurig ankündigen, dass NRW Artenschutzland Nummer 1 werden soll. Massenhaft sterben schon jetzt Arten aus, deshalb brauchen die bedrohten Arten dringend Schutzgebiete. Allein in der Senne leben mehr als 1000 bedrohte Arten. Die Landesregierung muss am Ziel einer Nationalparkausweisung in der Senne im Landesentwicklungsplan festhalten. Das Beispiel des ersten NRW-Nationalparks in der Eifel hat gezeigt, dass Regionen wirtschaftlich und touristisch von einem Nationalpark profitieren. OWL diese Chance zu nehmen, ist politisch nicht akzeptabel. 

Die schwarz-gelbe Landesregierung hat weitreichende Änderungen am Landesentwicklungsplan (LEP) vorgeschlagen. Ein Dokument, das klarmacht, dass diese Landesregierung gegen Natur- und Artenschutz agiert. Im LEP fehlt nicht nur der Nationalpark Senne. Natur soll außerdem ungehemmt zubetoniert werden. Und statt auf Klimaschutz und sauberem Strom zu setzen, bremst Schwarz-Gelb die Windkraft massiv aus. Wir fordern die Abgeordneten aller Landtagsfraktionen auf, gegen die Änderungen im LEP zu stimmen.“

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