Die ” Nutztier-Industrie ” hat negative Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt.
Sie ist neben dem Verkehrssektor der größte Verursacher der Erderwärmung. Für den Anbau von Tierfutter müssen in der 3. Welt riesige Regenwaldflächen abgeholzt werden, mit der Folge einer
immer geringeren CO² – Umwandlung und anderer schädlicher ökologischer Konsequenzen. Die dort erzeugten Mengen an Getreide und Soja werden von den Industrienationen als Futtermittel importiert und stehen den dort lebenden Menschen nicht mehr zur Verfügung. ” Die Tiere der Reichen essen das Brot der Armen “.
Mit der Verringerung unseres Fleischkonsums würden wir nicht nur einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern dies wäre ebenso ein Mittel zur Bekämpfung der Welt-Hunger-Krise.
Weiterhin könnte dadurch ein Ausgleich der gesamten weltwirtschaftlichen Situation gefördert werden. Pflanzliche Nahrungsmittel für alle Menschen lassen sich außerdem mit viel weniger Energie und Rohstoffen erzeugen als Fleisch. Die Massentierhaltung ist ein schlechtes Geschäft auf der Grundlage des Leidens von Tieren, Menschen und Umwelt. Unzumutbare Lebensbedingungen und Tierquälerei in den Schlachthöfen gehören zur Routine.
Immer mehr Menschen entscheiden sich heute neben ethisch-moralischen Motiven auch aus gesundheitlichen Gründen gegen den übermässigen Fleischkonsum. Es ist eindeutig bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Entstehung ernährungsabhängiger Erkrankungen und dem Verzehr tierischer Nahrungsmittel gibt. Die Einhaltung eines wöchentlichen fleischfreien Tages, des sogenannten “veggi-days”, wie er von der Grünen Ministerin Renate Künast schon vor längerer Zeit gefordert wurde, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung, dem hoffentlich viele weitere Schritte folgen werden.
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