- Schon kurz, nachdem Air Berlin Insolvenz angemeldet hatte, gab es Vorwürfe, wonach die Bundesregierung die Lufthansa im Bieterprozess bevorzuge.
- Dokumente zeigen nun: Vertreter der Bundesregierung führten schon vor der Air-Berlin-Pleite Gespräche mit beiden Airlines.
Die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm BTW 2017:
“Wir fordern mehr Transparenz durch ein verpflichtendes Lobbyregister. Ein „legislativer Fußabdruck“ soll sichtbar machen, wer mit welchem Budget in wessen Auftrag und zu welchem Thema Einfluss auf die Politik nimmt. Für Kommissionsmitglieder und höchste Entscheidungsträger*innen sollen striktere Karenzzeiten gelten, bevor sie in neue Positionen wechseln können.”
Die Lufthansa will Teile der insolventen Fluglinie übernehmen. Dokumente zeigen: Schon vor der Pleite hatten die beiden Airlines Kontakt mit Regierungsvertretern.
Ein Bericht von Katja Riedel, Elisa Simantke und Sebastian Pittelkow, Berlin – Süddeutsche Zeitung: Regierung führte vor Air-Berlin-Pleite Geheimgespräche mit Lufthansa
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