Die Grünen attackieren die FDP, Kanzlerin Merkel gibt sich nachdenklich, die SPD will weiter nichts von einer neuen GroKo wissen – und die Linke fordert Neuwahlen. Reaktionen im Überblick.
CDU/CSU
- “Es ist ein Tag mindestens des tiefen Nachdenkens, wie es weitergeht in Deutschland. Ich als Bundeskanzlerin, als geschäftsführende Bundeskanzlerin werde alles tun, dass dieses Land auch durch diese schwierigen Wochen gut geführt wird.” (Kanzlerin Merkel)
- “Es ist schade, dass es am Ende nicht gelungen ist, dies zum Ende zu führen, was zum Greifen nahe war.” (CSU-Chef Seehofer)
- “Gerade am Ende sind wir eigentlich deutlich besser zueinander gekommen.” “Von daher hat mich der Ausstieg der FDP am Ende schon wirklich sehr, sehr überrascht, gewundert und regelrecht geschockt.” (Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther)
Grüne
- “Wir waren zu dieser Verständigung bis zur letzten Sekunde bereit.” (Grünen-Chef Özdemir)
- “Ich will ausdrücklich sagen, dass ich davon ausgehe, dass dieses Bündnis hätte zustandekommen können.” (Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt)
- “Mit jeder weiteren Einigung wurde die Panik eher größer als geringer. Deshalb kann man durchaus den Verdacht haben, dass die weniger gestalten wollten, sondern mehr Sorge vor der Verantwortung hatten.” (Fraktionschef Hofreiter über die FDP)
- “Es ist ein enormer Schaden für Deutschland und Europa, wenn wir jetzt keine stabile Regierung haben.” (Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann in der Mitteldeutschen Zeitung)
- “Das war Psychoterror ohne Ende. Wir brauchen jetzt alle ‘ne Therapie, glaube ich.” (Schleswig Holsteins Umweltminister Habeck)
FDP
- “Es hat sich gezeigt, dass die vier Gesprächspartner keine gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung unseres Landes und vor allen Dingen keine gemeinsame Vertrauensbasis entwickeln konnten.” “Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren.” (FDP-Chef Lindner)
SPD
- “Die Ausgangslage für die SPD hat sich nicht verändert. Wir haben kein Mandat für eine erneute große Koalition.” (SPD-Vize Stegner auf Twitter)
- “Vor der Bundestagswahl haben die Beteiligten wahlweise Schwarz-Grün, Schwarz-Gelb oder Jamaika herbeigewünscht. Jetzt kriegen sie nix hin. Die SPD ist allerdings nicht das Ersatzrad für den schleudernden Wagen von Frau Merkel” (SPD-Vize Schäfer-Gümbel)
Linke
- “Es muss jetzt schnellstmöglich Neuwahlen geben, denn eine Fortsetzung der großen Koalition kann sich niemand ernsthaft wünschen.” (Parteichefin Kipping in der Berliner Zeitung)
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